Kommentar: | Es handelt sich um eine Vokalbearbeitung von Chopins Mazurka a-Moll, op. 59, Nr. 1. Auf den Titelblättern der Sammlungen "Lira" (spätere Auflagen) und "Utwory Chopina" des Warschauer Verlags Gebethner & Wolf sind zusätzlich zu Pauline Viardots Chopin-Bearbeitungen 1-12 noch drei weitere Chopin-Bearbeitungen für 2 Singstimmen und Klavier unter Pauline Viardots Namen aufgeführt (Nr. 13-15), die in der Partitur dann jedoch F. Bordèse als Autor ausweisen. Für diese drei Bearbeitungen sind keine französischen oder deutschen Drucke oder andere Textzeugen bekannt, die eine Autorschaft Pauline Viardots bezeugen würden. Vgl. auch: Irena Poniatowska, Die Transkriptionen der Mazurken Frédéric Chopins von Pauline Viardot, in: Andreas Ballstaedt (Hrsg.), Chopin 1849/1999. Aspekte der Rezeptions- und Interpretationsgeschichte, Schliengen: Edition Argus 2003, S. 73-87, hier S. 76.
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